Am Wochenende vom 10. – 12. September fand in Wiesbaden die Deutsche Meisterschaft im Bogenschießen nach FITA-Regeln statt. Mit dabei waren u. a. auch vier unserer Bogenschützen. Am Freitag und am Samstag fanden jeweils die Qualifikationsrunden mit dem Compound- bzw. Recurvebogen statt. Am Sonntag wurden dann die Finale in allen Klassen ausgeschossen.
Bei den Compound Herren mittendrin
Bereits am Freitag gingen mit Ihren Compoundbögen Gerlinde Grötzinger, Patrick Grötzinger und Holger Bleibel jeweils in ihrer Klasse an den Start. Am Ende stand nach den 72 Wertungspfeilen auf 50m Entfernung fest, dass Patrick mit 680 Ringen sich den 17. Platz ergattert hatte. Somit liegt er im guten Mittelfeld bei 35 Starten in der Klasse Herren. Holger schloss die Meisterschaften mit Platz 27 und 664 Ringen in derselben Klasse ab. Mit dem Ergebnis kann er jedoch relativ zufrieden sein, immerhin ging ihm in den Vorbereitungen zu den DM sein Compoundbogen in die Brüche. Ein Horrorszenario, schließlich musste damit schnell ein neuer Compoundbogen her, der noch eingeschossen werden musste.
Gerlinde im Achtelfinale Compound
Für Gerlinde Grötzinger lief es in der Damenklasse besser. Mit 662 Ringen von 720 möglichen erreichte sie den 7. Platz. Damit war sie automatisch auch für das Achtelfinale qualifiziert, in dem erneut 5 x 3 Pfeile auf die Wettbewerbsdistanz abgegeben werden müssen. Dabei erzielte Gerlinde 131 Ringe, was leider gegen ihre Finalgegnerin mit 138 Ringen nicht ausreichte und sie damit ausschied. Trotzdem eine super Leistung. Mit der Mannschaft, zu der alle 3 Schützen gehörten, wurde übrigens mit 2006 Ringen der 5. von 8 gemeldeten Mannschaften erreicht. Was ebenfalls eine gute Leistung ist.
Einzug ins Viertelfinale der Juniorinnen
Jenny Bleibel ging mit ihrem Recurvebogen in der Juniorinnenklasse dann am Samstag an den Start. Auf 70m Entfernung errang sie mit 574 Ringen einen guten 5. Platz. Aufgrund der kleineren Anzahl zugelassener Starterinnen, qualifizierte sich Jenny somit automatisch für das Viertelfinale. Auch hier hieß es nochmals 5 x 3 Pfeile, also 5 Passen, auf die Wettbewerbsdistanz gegen eine festgelegte Gegnerin abzugeben. Jenny startete mit hervorragenden 28 Ringen, was sie nervös machte und sie ins straucheln kam. Am Ende musste sie sicher daher dann doch noch mit 112 zu 119 Ringen geschlagen geben. Trotzdem eine tolle Gesamtleistung.
Glückwünsch an die vier und natürlich weiterhin „Alle ins Gold“.